Der Arbeitskreis fördert den Informationsaustausch, Projekte und Aktivitäten zum Thema Dezentrale Abwasseraufbereitung.
Kleinkläranlagen bieten die Möglichkeit für eine dezentrale Abwasseraufbereitung an Orten, an denen ein Anschluss an ein Kanalisationsnetz nicht möglich oder nicht wirtschaftlich ist.
Klimawandel, demographischer Wandel und die zunehmende Übernutzung von regionalen Wasservorräten erfordern ein Umdenken mit Wasser und Stoffströmen in Siedlungen. Denken in Kreisläufen wird für die Siedlungswasserwirtschaft und Haustechnik stärker in den Fokus rücken. Für Kleinkläranlagen wird daher vor allem in den neuen Bundesländern ein großes Marktpotential gesehen. Bis 2025 schätzt der Arbeitskreis ein Potential in Deutschland von 1 bis 1,5 Mio. Kläranlagen, ca. 100.000 davon in Bayern.
Der Cluster-Arbeitskreis hat sich zum Ziel gesetzt, eine Plattform zum Austausch mit Bezug zur Region Bayern und darüber hinaus zu sein, Kontakt zwischen Unternehmen, Wissenschaft, Politik und Behörden auf (Landes-)ebene herzustellen und einen landesübergreifenden Informationsaustausch (In- und Ausland) zu gewährleisten. Bei den jährlich stattfindenden Treffen werden Erfahrungen zur Entwicklung der dezentralen Abwasseraufbereitung ausgetauscht und neue Aktivitäten angestoßen. Ziel der Treffen ist, Probleme zwischen Unternehmen, Verwaltung und Politik in Bayern zu diskutieren, Zielvorstellung austauschen und ein gemeinsames Vorgehen zur Lösung auszuloten.