Hintergrund
Egal ob Kunststoffe an sich, ihre Füllstoffe oder Additive: Alle haben eins gemeinsam, nämlich dass sie zurzeit fast vollständig auf Basis endlicher, fossiler Rohstoffe hergestellt werden. Zwar wächst der Markt für Rezyklate und damit verbunden auch die Technologieentwicklung und Forschung, doch Recycling allein wird den stetig wachsenden Markt für Kunststoffanwendungen nie vollständig decken können. Um die Abhängigkeit von fossilen Ressourcen zu reduzieren und nebenbei meist auch den Umwelteinfluss deutlich zu senken, bedarf es dem Einsatz nachwachsender Rohstoffe.
Die Einsatzmöglichkeiten reichen dabei von biobasierten „Drop-In“-Lösungen für Matrixmaterialien und Additive über biotechnologisch synthetisierte Kunststoffe bis hin zur direkten Nutzung von Naturpolymeren oder biogenen Füllstoffen. Trotz der Vielzahl an Möglichkeiten ist die Zahl der Produkte auf dem Markt überschaubar. Als Gründe dafür werden häufig Herausforderungen bei der technischen Umsetzung oder fehlendes marktwirtschaftliches Potential durch den starken Kostendruck der direkt konkurrierenden konventionellen Polymere genannt.
Projektziel
Das Ziel von CREATE ist es, sowohl den technischen Hürden durch Verknüpfung der Unternehmen mit relevanten Akteuren aus Industrie und Forschung zu begegnen als auch die Chancen, die auf dem Markt für biobasierte Produkte existieren, aufzuzeigen. Dazu ist ein breites Portfolio an Aktivitäten geplant.
Weitere Informationen
Projektwebseite: CREATE – Das Netzwerk für mehr nachwachsende Rohstoffe in der Kunststoffindustrie
Rückblick
19.02.2025 | Würzburg: CREATE-Projektstart - Fokus auf nachhaltige Kunststoffe
Ready to CREATE?
Sie möchten sich dem Netzwerk für nachwachsende Rohstoffe in der Kunststoffbranche anschließen?
Dann melden Sie sich jetzt an und profitieren vom Wissen rund um Bioökonomie und Nachhaltigkeit.
Förderung und Projektlaufzeit
Das dreijährige Netzwerkprojekt begann im Februar 2025 und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit 1,46 Millionen Euro gefördert.
Partner
Das Projekt wird vom SKZ koordiniert und durchgeführt. C.A.R.M.E.N. e.V. sowie das Chemie-Cluster Bayern und der Umweltcluster Bayern unterstützen das Projekt.