Nach unserer Auftaktveranstaltung im Dezember fand am 12.02. der erste BIOVERPACKT-Workshop auf der BIOFACH in Nürnberg statt. Neben einem intensiven Speeddating der 35 Teilnehmenden gab es spannende Impulse von inspirierenden Referent:innen zu den Themen Graspapier, Online-Direktvermarktung & nachhaltige Verpackungen sowie zum Entstehungsprozess von Verpackungsnormen.

Eröffnet wurde der Workshop vom Geschäftsführer des Projektträgers Umweltcluster Bayern, Herrn Alfred Mayr. „Gerade in der Öko-Lebensmittelbranche besteht ein großes Interesse an nachhaltigeren Verpackungslösungen, weswegen wir die BIOFACH, als weltgrößte Biofachmesse, als einen geeigneten Rahmen für weitere Synergien und Anknüpfungspunkte gewählt haben“, erklärte anschließend Marco Geiger, Projektleiter des Innovationsforum BIOVERPACKT. Nach Einblicken in die Beweggründe und Ziele des Projektvorhabens wurde den Workshopteilnehmenden zunächst ein direktes Kennenlernen per Speeddating ermöglicht.

Weitere Anstöße für den Austausch boten dieses Mal Fachvorträge von Michael Krohek (CREAPAPER GmbH), Dr. Julia Köhn (Pielers GmbH) und Gloria Görgner (DIN e.V.) aus dem ZIM-Netzwerk Biopack&Transport.

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Interaktive Formate wie Speeddating sowie spannende Branchenimpulse kennzeichnen die BIOVERPACKT-Workshops wie hier in Nürnberg auf der BIOFACH. Fotos: Umweltcluster Bayern.

Nach den spannendsten Erkenntnissen des Tages gefragt, bekräftigten viele Teilnehmende, dass sie viel Neues Wissen erworben hätten - und dass ihr Interesse selbst für scheinbar trockene Themen wie die Entstehung von Normen geweckt wurde. Zudem wurde der Wunsch nach einer engeren „Vernetzung und Workshoparbeit zwischen den Teilnehmenden, um Lösungsansätze zu finden, wie man Bioverpackungen attraktiver machen kann“ geäußert - gern nehmen wir diesen Punkt mit auf und laden zum nächsten Kreativ-Workshop im März ein.

Die dafür bereits feststehenden, nächsten Themenschwerpunkte wurden mehrfach bekräftigt durch die Wünsche, die Problemlösungen für Recyclingthematiken tiefergehender zu besprechen und gute Beispiele für eine Entsorgung und Recycling von Bio(kunststoff)-Verpackungen zu erhalten. Daher werden wir uns auf folgende Themen fokussieren:

- Bioverpackungen, ein Segen für Entsorgungsbetriebe?

- Schafft die geforderte Recyclingquote auch einen sinnvollen Rezyklateinsatz?

Neben diesen Schwerpunkten wird der Workshop im März ergänzt durch eine gemeinsame Besichtigung der Sortieranlage eines Entsorgungsunternehmens sowie durch ein gemeinsames, kreatives Arbeiten an Prototypen.

Genaue Termine und Informationen folgen per Newsletter und werden auf www.innovationsforum-bioverpackt.de bekannt gegeben. Vernetzen Sie sich auch untereinander in unserer LinkedIn-Gruppe!

Haben Sie weitere Fragen oder Anregungen zum Projekt? Kontaktieren Sie gerne Marco Geiger.