Projekt NUTSEN in der Fachausstellung zur Vortragsveranstaltung an der Universität der Bundeswehr in München vorgestellt.

Die Bereitstellung von Trinkwasser steht am Anfang der Siedlungswasserwirtschaft. Am Ende hingegen steht der Klärschlamm als Produkt der Abwasserbehandlung, welcher als Ressource wie auch als Schadstoffsenke dient. Das informative und abwechslungsreiche Vortragsprogramm beschäftigte sich am 18. und 19.10.2023 mit den unterschiedlichen Aspekten. Im Rahmen der begleitenden Fachausstellung durften wir unser Cross-Cluster Projekt NUTSEN präsentieren.

An der Vortragsveranstaltung wurde auf die Rolle der Siedlungswasserwirtschaft als Bestandteil der kritischen Infrastruktur eingegangen. Eindrucksvoll wurde dargestellt, wie eng Siedlungswasserwirtschaft mit dem Thema Energie verknüpft ist - sowohl bei der Trinkwasserversorgung als auch bei der Abwasserbehandlung. Die Vortragsveranstaltung fand in enger Abstimmung mit der DVGW Landesgruppe Bayern, dem DWA Landesverband Bayern und dem Umweltcluster Bayern statt, was die enge und gute Vernetzung innerhalb der Siedlungswasserwirtschaft zeigt.

Die Teilnehmer*innen trafen bei der begleitenden Fachausstellung in den ansprechenden Räumlichkeiten des UniCasinos auf Anbieter technologischer Lösungen. Unter diesen war auch das Cross-Cluster-Projekt NUTSEN des Umweltcluster Bayern und des Sensorik-Netzwerks vertreten. Welche Vorteile Lösungen aus dem Bereich der Sensorik und der Umwelttechnologie u.a. für die Überwachung von oder den schonenden Umgang mit Wasserressourcen bieten, dieser Fragestellung haben sich die bayerischen Cluster im gemeinsamen Projekt NUTSEN angenommen. NUTSEN steht dabei für „Nachhaltige Umwelttechnologien durch Sensorik“. Seit Beginn des Jahres hat das Projektteam den Bedarf an neuen Technologielösungen in Bayern erhoben, war mit Kommunen sowie mit Anbietern innovativer Lösungen im Austausch und unterstützte Wissenstransfer und Vernetzung im Rahmen eines Technologieforums. Aktuell wird in einer bayerischen Kommune ein Pilotprojekt umgesetzt, welches sich mit dem Monitoring der von Funkwasserzählern erfassten Daten beschäftigt.

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Welche Themen beschäftigen die Wasserwirtschaft? Interaktiver Austausch am NUTSEN-Stand. Foto: Umweltcluster Bayern.

Ziel der Teilnahme des Projekts NUTSEN an der Fachausstellung war daher, aktuelle Projektergebnisse zu präsentieren und gleichzeitig bereits auf das in 2024 geplante Folgeprojekt „NUTSEN 2.0“ hinzuweisen. In "NUTSEN 2.0" streben die Cluster an, ihr Erfahrungswissen, bisherige Erkenntnisse aus den Analysen und Bedarfserhebungen auf das industrielle Wassermanagement zu übertragen. Ziel ist es auch hier, Effizienz und Nachhaltigkeit im Wassermanagement zu steigern und die Widerstandsfähigkeit der Industrie gegenüber zukünftigen Herausforderungen zu stärken.

"NUTSEN 2.0" wird auf den bestehenden Erfahrungen des NUTSEN-Projekts aufbauen und die Leitlinien der Hightech-Agenda des bayerischen Freistaats und der Nationalen Wasserstrategie berücksichtigen.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Professur für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik der Universität der Bundeswehr München für die gelungene Vortragsveranstaltung und die Gelegenheit unser Projekt im Rahmen der Fachausstellung zu präsentieren.

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