Eine Lösung unseres Mitglieds BAUER Resources GmbH.
Errichtung einer Abstromsicherung mittels Tiefendrainage durch überschnittene Großbohrungen. Energiefreie Förderung & Reinigung des Grundwassers durch Nutzung der Potentialdifferenz zwischen Erfassungs- & Einleitstelle
Problemstellung
Grundwassersanierung auf dem Gelände des ehemaligen Elza-Textilwerks. Über Jahrzehnte gelangten hier Chemikalien, die für die Verarbeitung gebraucht wurden, ins Grundwasser.
Lösungsansatz
Errichtung einer Abstromsicherung mittels Tiefendrainage durch überschnittene Großbohrungen. Energiefreie Förderung & Reinigung des Grundwassers durch Nutzung der Potentialdifferenz zwischen Erfassungs- & Einleitstelle
Projektbeschreibung
- Überschnittene Großlochbohrungen (92 Stck., D=2m, T=18m), i.M. 6 m in den Fels unter erschwerten Bedingungen (hohe Niederschläge, sehr hohe Grundwasserstände etc.)
- Einbau Kiesfilter ab 8m bis 18m uGOK, darüber Bentonitsperre, darüber Liefer- / Wiedereinbaumaterialien. Verdichtung im Rüttelstopfverfahren
- Unterteilung in vier Teilabschnitte (Betonverfüllungen), Einbau von Entnahmebrunnen
- Bau eines unterirdischen Betriebsgebäudes, Einbau von Aktivkohlefiltern (Haupt- / Polizeifilter), Rückspülbehälter, Leitungsentlüfter, Anlagensteuerung etc.
- Entnahmeleitungen aus den Entnahmebrunnen zum Betriebsgebäude inkl. Entlüfter
- Abwasserleitung bis zur Vorflut (ca. 500 m Länge)
- Höhendifferenz GWRA zur Vorflut ca. 13,5 m. Die Grundwasserentnahme aus den Entnahmebrunnen, die Reinigung über die GWRA sowie die Einleitung in die Vorflut wird nach Start ohne Fremdenergie im
- Heberverfahren betrieben (Einstellung konstanter Wasserstände über Druckdosen / MID).
Schadstoffsituation: LCKW (TRI, PER und CIS) im Kluftgrundwasser des anstehenden Gneises (i.M. ab 12,5 m uGOK)
Bildquelle: BAUER Resources GmbH
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