Am 24.10.2019 war der Umweltcluster Bayern Gastgeber des zweiten Netzwerktreffens zur Vermeidung von Einweg-Kunststoffabfällen in Unternehmen, initiiert von der Firma HAWE Hydraulik GmbH.
An dem Treffen nahmen neben dem Umweltcluster auch VertreterInnen von acht Unternehmen aus Deutschland und Österreich sowie die IHK München / Oberbayern teil. Einer der wichtigsten Tagesordnungspunkte war die offizielle Netzwerkgründung. Zudem diskutierten die Teilnehmenden im Anschluss an einen inspirierenden Vortrag von Nico Arbeck (C.A.R.M.E.N. e.V.) zum Thema „Biokunststoffe – Das bessere Plastik?“. Zudem stellten die Unternehmen ihre bisherigen Aktivitäten im Bereich der Kunststoffvermeidung vor. Die Firma KINSHOFER GmbH, einer der führenden Hersteller von Anbaugeräten für Ladekrane und Bagger, hat bereits viele Maßnahmen am Hauptsitz in Bayern etabliert. Diese reichen von Müllvermeidung in der Kantine bis hin zu Umverpackungen aus Kartonage oder biobasiertem Kunststoff. Die anderen Firmen ließen sich von diesen Beispielen inspirieren.
Bild links: Nico Arbeck stellt Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen vor. Bild rechts: Die Teilnehmenden des Netzwertreffens in Augsburg. Fotos: Umweltcluster Bayern.
Der Erfahrungsaustausch soll auch weiterhin im Mittelpunkt der Netzwerkaktivitäten stehen. Darüber hinaus werden im nächsten Schritt die einzelnen Maßnahmen der Mitgliedsunternehmen systematisch erfasst und konkrete Reduktionsziele für das Netzwerk vereinbart. Als Abschluss des Treffens gab es noch einen Vortrag von UNICEF über ein Projekt in der Republik Côte d'Ivoire, welches von HAWE Hydraulik GmbH unterstützt wird. Dort werden Schulgebäude aus Ziegel errichtet, die überwiegend aus Plastikmüll bestehen.
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