im Kontext Nachhaltigkeit, Umwelt, Recycling und Wassertechnologien in Bayern mit einem Fokus auf Akteure/Unternehmen in Relation zu den relevanten Technologien
Hintergrund
Aktuell sind mehr als ein Drittel der Neugründungen „grün“, mit steigender Tendenz. Sie stellen laut Green Startup-Monitor 2023 „eine der größten Gruppen im deutschen Gründungsökosystem“ dar. Technologieentwicklung und -produktion sind dabei das wichtigste Geschäftsmodell grüner Startups (Fichter et al. 2023). Laut BMWK wuchs die Gesamtzahl der Vollerwerbsgründungen zuletzt auf 236.000, die Zahl der Nebenerwerbsgründungen sogar auf 371.000 an. Basierend auf den o.g. Zahlen könnte man folglich von mehr als 200.000 grünen Gründungen in Deutschland pro Jahr ausgehen. Dem gegenüber steht ein steigender (internationaler) Wettbewerbsdruck im Bereich der „grünen Zukunftsmärkte“ und Innovationsbedarf, um die starke Wettbewerbsposition Deutschlands in diesem Segment zu sichern (UBA 2022). Insbesondere für Bayern spielt die – stark mittelständisch geprägte – Umweltwirtschaft eine wichtige Rolle, stellt sie doch eine der Leitbranchen dar (Landeshauptstadt München 2023), die zudem im bundesweiten Vergleich einen „Spitzenplatz“ (StMUV o.J.) einnimmt. Die Zusammenarbeit kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) mit grünen Start-ups ist folglich essenziell für die Innovationskraft der bayerischen Wirtschaft und trägt so zu einer verbesserten Wettbewerbsfähigkeit, zur Sicherung von Arbeitsplätzen und zur Attraktivitätssteigerung des „High-Tech-Standortes Bayern“ (StMUV o.J.) bei.
Projektziel
Ziel des Projektes ist es, in einem Scouting die Bedarfe der etablierten Unternehmen und Start-ups im Innovationscluster Umwelttechnologien/Nachhaltigkeit zu identifizieren und Innovationsbedarfe des Mittelstands sowie passende innovative Lösungsangebote von Start-ups zu ermitteln. Darüber hinaus werden relevante Informationen für Start-ups und Mittelstand so aufbereitet, dass die Potenziale einer Zusammenarbeit deutlich werden, und konkrete Handlungsempfehlungen für den Auftraggeber abgeleitet werden können.