Organisiert vom Partner Fraunhofer-UMSICHT, fand das Treffen des gesamten Konsortiums etwa zur Mitte der Projektlaufzeit vom 26. bis 28. Juni in und um Sulzbach-Rosenberg statt. Phy2Climate befasst sich mit der Herstellung von Bio-Kraftstoffen und Kohle basierend auf der Verwertung von Pflanzen, die auf kontaminierten Flächen angebaut werden. Diese Pflanzen haben die Aufgabe, die Bodenqualität zu verbessern und können so während der mehrjährigen Laufzeit der Phyto-Remediation in der Kraftstoffproduktion verwertet werden.

230626 28 Phy2Climate Partnermeeting2023

Konsortiumsmitglieder beim Gruppenfoto vor dem Gebäude von Fraunhofer UMSICHT, Foto: Umwetcluster Bayern.

 

In der Nähe zum ehemaligen Stahlwerk Maxhütte gab es Berichte zum Projektfortschritt auf den Pflanzungs-Testgeländen in Litauen, Serbien, Spanien und Argentinien. Daneben wurde die thermochemische Umwandlung der geernteten Energie-Pflanzen zu Bio-Kraftstoff-Vorprodukten anhand der Anlagen vor Ort veranschaulicht. Die Entwicklung von Geschäftsmodellen und rechtliche Rahmenbedingungen wurden intensiv diskutiert. Ebenso wurde die Analyse der Nachhaltigkeit im Sinne der CO2-Bilanzierung der Nutzung der Produkte der thermochemischen Umwandlung hinterfragt. Die rege Teilnahme von Vertreter*innen aller Partner und einigen Repräsentant*innen des Advisory-Boards über die knapp drei Tage hinweg spiegelt das Engagement des gesamten Projektkonsortiums zum Thema Phyto-Remediation von kontaminierten Bodenflächen wider.

Weitere Informationen zum Projekt gibt es hier: https://www.phy2climate.eu/