Problemstellung

Etwa 10 % der Investitionssummen im Industrie- und Anlagenbau werden durch Korrosion vernichtet. Oft entstehen Korrosionsprobleme nur an unsichtbaren, schwer erreichbaren oder besonders exponierten Anlageteilen.

Lösungsansatz

Korrosionsschutz wird erzeugt, indem das zu schützende Anlagenteil durch Induktion, mittels eines elektrostatischen Feldes, inertisiert wird. Dazu werden an besonders gefährdeten Stellen sehr dünne Formteile angebracht, die mit einer schwachen Spannung versorgt werden.

Projektbeschreibung

Der lokale Korrosionsschutz wird durch Influenz erreicht. Dazu wird eine Elektrode (Feldelektrode) in zwei- oder dreidimensionaler Geometrie verwendet und mit dem positiven Pol einer Gleichspannungsquelle verbunden. Die positiv geladene Elektrode wird, z. B. durch Laminieren, elektrisch vollständig isoliert und in speziell definierte Regionen des Analgenteils gebracht. Das je nach Aufgabenstellung entweder positiv oder negativ gerichtete Feld der Elektrode verschiebt die Elektronen der ganzen Anlage in Richtung des zu schützenden Teils und der korrosionsverhindernde Effekt (analog einer Opferelektrode) wird wirksam. Die Geometrie der Feldelektroden wird je nach Aufgabenstellung der Geometrie der schützenden Anlage vollständig angepasst So können korrosionsempfindliche Teile sehr vieler Anlagen berührungslos und ohne Strom- oder Materialverbrauch dauerhaft geschützt werden.

Weitere Informationen

Ansprechpartner: Dr. Hanshelmut Itzel
Tel. 089-80953032
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