Eine Lösung unseres Mitglieds tewag Technologie - Erdwärmeanlagen - Umweltschutztechnologie GmbH.

Lösungsansatz

Nutzung von geothermischer Energie über eine kompakte Erdwärmekollektorenanlage (Erdwärmekorb- Grabenkollektor Anlage).

Projektbeschreibung

Die Gemeinde Hohenwart wollte aufgrund Ihrer positiven Erfahrung im Einsatz mit erdgekoppelten Wärmepumpenanlagen, für Ihren Rathaus Um- und Neubau eine Sole-Wasser Wärmepumpen-Anlage einsetzen. Dabei sollte auch der bestehende Altbau über die Wärmepumpenanlage mitversorgt werden. Eine technische
Herausforderung bestand auch in der Energieversorgung des "Albaus" mit in der Regel höheren Vorlauftemperaturen, gekoppelt mit einem Neubau mit wesentlich niedrigeren Vorlauftemperaturen. Intelligentes Energiekonzept, unter Einbindung von entsprechenden Technischen Speichern und Anpassung der Systemtemperaturen. Eine weitere Besonderheit am Standort, es gibt eine Tiefenbegrenzung für
Erdwärmesondenbohrungen und die zur Verfügung stehende freie Fläche für die Umsetzung eines Flächenkollektors lag in etwa 300 m Entfernung. Zudem befindet sich die zur Verfügung stehende Fläche für die Wärmequellenanlage in einem Überschwemmungsgebiet und Moor-Gebiet, wodurch sich für die Projektbeteiligten entsprechende Herausforderungen ergaben. Als Wärmequellenanlage wurde eine Energiekorbanlage umgesetzt. Die Energiekorbanlage besteht dabei aus 76 Körben, mit einer thermisch aktivierten Länge von 6 m, die in 7 m tiefe Bohrlöcher eingebracht wurden. Dabei besteht 1 Korb aus einer etwa 100 m langen Rohrleitung, die spiralförmig an einer Bohrpfahlarmierung befestigt wurde. Jeweils 2 Körbe die in einem Abstand von
etwa 4 m untereinander positioniert wurden, werden dabei in Reihe geschaltet und auf einen zentralen Sammler geführt. Zusätzlich zur Energiekorbanlage dient auch die etwa 300 m lange Trasse bis zur Technikzentrale als Wärmequelle (Grabenkollektor). Mit der Wärmequellenanlage werden etwa 70-80 kW Heizleistung für die Wärmeversorgung der beiden Gebäude zur Verfügung gestellt.