Seit dem 1. Januar 2019 ist das neue Verpackungsgesetz inklusive des § 21 zur ökologischen Gestaltung der Beteiligungsentgelte in Kraft. Doch wie soll die Umsetzung in der Praxis aussehen? Und welche Verpackungen sind wirklich recyclingfähig? Was sind die Hürden für Unternehmen Rezyklat einzusetzen? Diese und weitere Fragen diskutierten die 26 TeilnehmerInnen des Networking-Events am 2. April 2019 in München.
Begrüßung der Teilnehmer und Vorstellung des MOVECO Projektes durch Christina Zegowitz und Elisabeth Beer vom Umweltcluster Bayern, Quelle: Umweltcluster Bayern
Ein offener Austausch zwischen allen relevanten AkteurInnen entlang der Wertschöpfungskette stand im Mittelpunkt der Veranstaltung, bei der vom Verpackungsdesign über den Anlagenbau und die Lebensmittelherstellung bis hin zur Entsorgungswirtschaft alle Bereiche durch die Teilnehmenden abgedeckt wurden. In letztgenannten konnten durch die Besichtigung der Sortieranlage für Leichtverpackungen (LVP) der GEO Gesellschaft für Entsorgung in Oberbayern exklusive Einblicke gewonnen werden.
Einführung zur anschließenden Besichtigung der LVP – Sortieranlage durch Georg Hadersdorfer von der GEO Gesellschaft für Entsorgung in Oberbayern, Quelle: Umweltcluster Bayern
Sortierung von PET-Flaschen, Getränkekartons und vielem mehr…
… und das Ganze in rauen Mengen bevor daraus dann Ballen für das weitere Recycling geschnürt werden. Quelle: Umweltcluster Bayern
Nach der Mittagspause konnten sich die Teilnehmenden im World Café zu den Themen Chancen und Herausforderungen bei der Umsetzung des §21, Recyclingfähigkeit & Rezyklateinsatz sowie biobasierte Verpackungen austauschen und fachspezifisch vernetzen.
Präsentation der Ergebnisse des World Cafés, Quelle: Umweltcluster Bayern
Die Veranstaltung fand im Rahmen des MOVECO-Projekts (www.interreg-danube.eu/moveco) statt, das aus Mitteln der Europäischen Union (EFRE, IPA) kofinanziert wird.